Siegesserie soll Herzberg-Team aus dem Keller führen
Ahrensburger Oberliga-Handballerinnen in Niendorf zu Gast / Erfolg würde Abstand auf rettendes Ufer auf zwei Zähler verkleinern
Ahrensburg

War das die Wende in einer bislang völlig verkorksten Saison? Um den Klassenerhalt zu schaffen, brauchen die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV dringend eine Siegesserie. Den Auftakt dazu machte das Team von Trainerin Kathrin Herzberg am vergangenen Sonntag beim 32:22-Kantersieg gegen den direkten Konkurrenten HSG Fockbek/Nübbel. Nun soll heute (18 Uhr, Sachsenweg alt) bei der SG Niendorf/Wandsetal der dritte Saisonsieg folgen. Damit könnte das Schlusslicht den Abstand auf das rettende Ufer auf zwei Zähler verkleinern und vielleicht auch die Rote Laterne abgeben.

„Die Abwehr ist der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Herzberg nicht zum ersten Mal. Vor allem vor Niendorfs Haupttorschützin Anika Kokartis (64 Tore) warnt die Übungsleiterin ihre Schützlinge. „Sie spielt sehr effektiv und setzt auch ihre Außenspielerinnen gut ein“, so Herzberg. „Wir stellen uns aber trotzdem nicht speziell auf den Gegner ein“. Nicht mit von der Partie sein wird die privat verhinderte Rückraumspielerin Jessica Fraatz, die nach ihrer Rückkehr vergangene Woche zum ersten Mal in der Startformation gestanden hatte. Dafür kann Herzberg in Niendorf wieder auf Ilka Bernhardt zurückgreifen, die die wichtige vorgezogene Position in der offensiven 3:2:1-Deckung der Stormarnerinnen übernehmen kann.

Der Aufsteiger aus Niendorf schlägt sich bislang wacker, steht mit 9:15 Punkten auf Platz zehn. In der vergangenen Saison haben die Stormarnerinnen im Halbfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs mit 35:18 in Niendorf gewonnen. Dabei war es vor allem die offensive Deckung, die den Gastgeberinnen den Zahn gezogen hat. „Aber das Niendorfer Trainerteam wird seine Mannschaft sicherlich darauf eingestellt haben“, meint Herzberg.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 10.12.2011

 

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