22:32 in Ahrensburg: Fockbek/Nübbel geht beim Schlusslicht sang- und klanglos unter
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Ist der Reckin-Effekt schon verpufft? Vor einer Woche feierte der neue Trainer der HSG Fockbek/Nübbel in seinem ersten Spiel mit seinem Team einen überzeugenden 24:17-Sieg gegen die SG Niendorf/Wandsetal. Gestern waren die Schützlinge von Gerd Reckin nicht wiederzuerkennen. Im „Duell der Kellerkinder“ bei Schlusslicht Ahrensburger TSV ging die HSG sang- und klanglos mit 22:32 (9:16) unter. Damit bleiben die Fockbekerinnen Tabellenvorletzter der Handball-Oberliga der Frauen. „Bei einigen Spielerinnen fehlte die nötige Einstellung. Als wir dann deutlich zurücklagen, hat die Mannschaft zu schnell den Kopf hängen gelassen“, bemängelte der Neu-Coach.

Gegen den wesentlich bissiger in der Abwehr agierenden Tabellenletzten fand die HSG Fockbek/Nübbel kein Mittel. Schnell führte der Gastgeber 2:0 und schon nach 20 Minuten lag die HSG mit 4:10 deutlich zurück. „Wir waren nicht nur in der Abwehr nicht leichtfüßig genug, auch im Angriff fehlte die nötige Konzentration. Meine Spielerinnen konnten ihre Chancen nicht nutzen“, meinte Gerd Reckin, der tatenlos mit ansehen musste, wie der Rückstand bis auf 6:14 anwuchs, ehe seine Mannschaft endlich aufwachte und bis zur Pause noch ein Tor aufholte. Mit 9:16 ging es in die Kabinen.

Auch der Start in die zweite Halbzeit ging bei der HSG Fockbek/Nübbel gänzlich daneben. Mit Annika Bock fehlte zwar eine wichtige Spielerin, doch damit allein wollte der HSG-Coach die Niederlage nicht begründen. „Als wir mit 11:19 zurücklagen, haben sich meine Spielerinnen in ihr Schicksal ergeben“, hieß es von Reckin. Bis auf 13:26 fiel seine Mannschaft dann sogar zurück. So war die Partie nach 45 Minuten praktisch schon entschieden. Was dann folgte, war nach Aussage von Trainer Reckin „lediglich ein wenig Ergebniskorrektur“.
bel

HSG Fockbek/Nübbel: Milferstädt, D. Krakuhn – Tiedtke, D. Scheller (1), Reinert (2), A. Scheller (4), Sievers (6), M. Krakuhn (3), Miskic (5), Feldkamp (1).

Quelle: Landeszeitung vom 05.12.2011

 

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