Fockbek/Nübbels Frauen gehen als Favorit in Kellerduell
Fockbek

Sollte der Trainerwechsel der Fockbek/Nübbeler Handballerinnen genau die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt gewesen sein? Bisher sieht es danach aus, denn Gerd Reckin, der Neue auf der Bank, startete mit einem Sieg in sein neues Amt.

Immerhin der erste nach fünf HSG-Niederlagen und das macht Hoffnung. Genauso der Blick auf die Tabelle und den nächsten Gegner, denn wenn die HSG in der Oberliga derzeit überhaupt mal von einer Favoritenstellung sprechen kann, dann morgen. Als Vorletzter geht es zum Letzten, dem Ahrensburger TSV, ins Sportzentrum Heimgarten (15 Uhr). Und natürlich muss Reckin nicht lange nachdenken, um seine Ansprüche zu formulieren: „Wir wollen gewinnen. Letztlich hat die Mannschaft selbst als Ziel ausgegeben, bis Weihnachten noch zweimal zu siegen und nicht absteigen zu wollen und dann muss sie auch was dafür tun.“ Und das taten die HSG-Frauen in dieser Woche. Konditionstraining, Tempo-Übungen, Abwehrarbeit – alles drei kostet vor allen Dingen viel Schweiß. „Wir mussten halt da ansetzten, wo es vorher nicht klappte oder worauf nicht so viel Wert gelegt wurde. Das Training war hart, aber alle ziehen wunderbar mit und die Beteiligung ist super“, lobt Reckin, der außerdem mehrere Gespräche führte, um seine neue Mannschaft besser kennenzulernen. „Wir wollen ein Team werden und dazu gehört für mich auch, jetzt darüber zu reden, was den Spielerinnen schon länger im Magen liegt. Das muss raus und dann können wir von vorne anfangen“, sagt er. Es hapere einigen seiner Spielerinnen am Selbstvertrauen und das habe die Leistung geschmälert, findet Reckin.

Gut für das Selbstvertrauen wäre ein Sieg gegen Ahrensburg, der den Anschluss nach oben wiederherstellen könnte. „Alle sind an Bord, wir sind gut vorbereitet und ich bin guter Dinge, dass wir auf den Punkt unsere Leistung abrufen können“, sagt Reckin optimistisch und hofft, dass sein guter Start in Ahrensburg eine Fortsetzung findet.
hal

Quelle: Landeszeitung vom 03.12.2011

 

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