Herzberg optimistisch: „Wir werden gewinnen“
Ahrensburger Oberliga-Handballerinnen wollen gegen Lübeck 1876 Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld machen
Ahrensburg

Während die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV am vergangenen Wochenende im DHB-Pokal ran mussten, rutschten sie nach dem Sieg des TSV Wattenbek gegen die SG Fockbek/Nübbel erneut auf den letzten Tabellenplatz ab. Mit einem Sieg am Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen Lübeck 1876 (Tabellenneunter, 5:9 Punkte) will sich das Team von Trainerin Kathrin Herzberg jedoch gleich wieder von dort unten verabschieden und einen Schritt Richtung Mittelfeld machen. „Die Mädels sind so weit“, ist sich auch Herzberg sicher. „Sie werden mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen.“

Zuletzt hatten die Stormarnerinnen bei der Niederlage in der Liga gegen Ellerbek und beim DHB-Pokalspiel gegen die Zweitliga-Mannschaft des TSV Travemünde durchaus gute Ansätze gezeigt, auch wenn am Ende jeweils kein Erfolgserlebnis dabei heraussprang. Herzberg ist deshalb auch optimistisch: „Wir haben zuletzt gute Spiele gemacht. Deshalb werden wir gewinnen.“

Über den Gegner konnte die Übungsleiterin nur wenige Informationen sammeln. Das Team von Piotr und Spielertrainerin Jolanta Szynwelski hat mit vier Aufstiegen in Folge den Durchmarsch von der Kreisliga bis in die Oberliga geschafft. Dabei ist die 50-jährige Szynwelski, die zu Bundesliga-Zeiten beim SC Buntekuh Lübeck aktiv war, immer noch eine Stütze des Teams.

Doch der ATSV will sich ohnehin auf die eigenen Stärken besinnen. Dabei dürfte erneut eine sichere Abwehr der Schlüssel zum Erfolg sein. Nachdem zuletzt die nach Dortmund gezogene Ilka Bernhardt ausgeholfen hatte, muss das Team wieder ohne sie zurecht kommen. Fehlen wird zudem Sina Jaeger, die sich zuletzt als Siebenmeterschützin bewährt hatte. Die 25-Jährige geht beruflich für drei Monate nach Liverpool.

Nach dem Freilos in der ersten Runde müssen die Schlossstädterinnen in der zweiten Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs bei Landesligist SG Niendorf/Wandsetal II antreten. Der Termin steht noch nicht fest. Die Partie muss bis zum 6. Dezember gespielt werden.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 04.11.2011

 

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