TSV Wattenbek gestern nicht oberligatauglich
Bordesholm

Mit einer nicht für möglich gehaltenen Heimschlappe ist der TSV Wattenbek ans Tabellenende der Frauenhandball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein abgerutscht. Die daheim in der laufenden Saison weiter punktlose Truppe verlor das Kellerduell gegen den erstmals siegreichen Ahrensburger TSV vor 70 Zuschauern mit 17:27 (5:12).

Wattenbek ließ in allen Belangen Oberligatauglichkeit vermissen und geriet schnell auf die Verliererstraße. Selbst ein Team-Timeout beim 3:8 (15.) verfehlte seine Wirkung, waren doch die zwei folgenden Treffer zum 5:8 (20.) nur ein Strohfeuer. Denn die mit einer extrem offensiven Defensivvariante operierenden Ahrensburgerinnen bestraften die zahllosen technischen Fehler der Einheimischen eiskalt – zur Pause hieß es 5:12, nach 39 Minuten gar 7:17. Durch Treffer von Nina Schulz, zwei Mal Levke Bruhn, Elena Ziller und Andrea Petersen verkürzte das Haß-Team zwar noch einmal auf 12:17 (46.), fiel nach diesem Hoffnungsschimmer und seiner stärksten Phase aber wieder auf 16:22 (55.) und am Ende 17:27 zurück. Wattenbek ließ neben der Laufbereitschaft auch die Spielintelligenz vermissen, um den nahezu mit einer 3:3-Deckung agierenden Gast zu überlisten. Selbst das Saisondebüt der wieder fitten, gestern jedoch torlosen Mirja Schulz verlieh den Einheimischen keinen Glanz.
hc

TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Glienke, Rathje - Bruhn (4/davon 3 Siebenmeter), Beck, Gabriel (2), Frehse, Petersen (1), Potratz (2), N. Schulz (2), Seidel, M. Schulz, Wilimzig (3), Ziller (2), Mordhorst (1).
SR: Hühnefeld/Riegel. – Zuschauer: 70. – Nächster Gegner: SG Niendorf/Wandsetal (A/Sonnabend, 18 Uhr/in Hamburg-Niendorf).

Quelle: Holsteinischer Courier vom 17.10.2011

 

Zurück