Herzberg denkt über 5:1-Deckung nach
Ahrensburger Oberliga-Handballerinnen gastieren Sonntag bei HSG Holstein/Kronshagen / Ilka Bernhardt steht nicht mehr zur Verfügung
Ahrensburg

Gegen den THW Kiel gab es in der Auftaktpartie für die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV nicht viel zu holen. Und so will das Team mit einem Sieg am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Kronshagen) bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen die Niederlage wettmachen. Trainerin Kathrin Herzberg versucht, den Druck vom Team zu nehmen: „Wichtig ist, dass nicht alle anfangen nachzudenken. Denn so furchtbar, wie einige meinen, war das Spiel gegen den THW nicht.“

Das Hauptaugenmerk gilt einmal mehr der eigenen Defensive. „Wenn unsere Abwehr funktioniert, läuft es“, so Herzberg. Und so denkt die Übungsleiterin darüber nach, die offensive 3:2:1-Deckung auf eine defensivere 5:1-Variante umzustellen. „Unsere Torhüter sind gut genug, um trotzdem die Bälle aus dem Rückraum zu halten.“ Denn fortan muss Herzberg auf eine wichtige Akteurin in der Abwehr verzichten. Ilka Bernhardt, die auf der vorgezogenen Position für Unruhe beim Gegner und Ballgewinne gesorgt hat, zieht studienbedingt nach Dortmund.

Indes haben die Schlossstädterinnen aber einen Zugang im Trainerstab zu vermelden. Mit Stefan Langhein wird sich ein Spezialist in Zukunft um die Fitness der Mannschaft kümmern. „Dieses Thema habe ich aus Zeitmangel zuletzt etwas vernachlässigt“, erklärt Herzberg. „Am Dienstag hat Stefan das Team das erste Mal ordentlich gescheucht.“ Zwar wird man die Auswirkungen wohl noch nicht spüren, doch langfristig erwartet sich Herzberg eine Verbesserung.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 16.09.2011

 

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