ATSV will sich ordentlich verabschieden
Letztes Heimspiel der abgestiegenen Hamburg-Liga-Handballer morgen gegen Staffelsieger FC St. Pauli
Ahrensburg

Sportlich geht es um nichts mehr für die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV. Seit der 24:31-Niederlage gegen den AMTV am vergangenen Wochenende ist der Klassenerhalt für das Tabellenschlusslicht (4:36 Punkte) auch rechnerisch nicht mehr möglich. Nach dem großen Umbruch im vergangenen Sommer hatte ohnehin kaum jemand damit gerechnet, dass die Stormarner eine Chance haben würden, den Abstieg zu verhindern. Nun ist endgültig klar, dass der ATSV zurück in die Landesliga muss. Zwei Spiele haben die Schlossstädter in Hamburgs höchster Spielklasse noch zu bestreiten. Morgen (17 Uhr, Heimgartenhalle) empfängt das Team von Trainer Michael Repky im letzten Heimspiel der Saison den seit vergangenen Sonnabend als Hamburger Meister feststehenden FC St. Pauli. Repky selbst wird dabei jedoch nicht mit von der Partie sein und sich von Co-Trainer Ingolf Buhro vertreten lassen. „Ich habe zeitgleich ein wichtiges Abstiegsspiel mit den Damen des Eimsbüttler TV“, erklärt Repky, der den ATSV erst vor drei Wochen übernahm und die ETV-Damen bereits zuvor betreut hatte.

Dass den Ahrensburgern im letzten Heimspiel der Saison ein Sieg gelingen könnte, ist unwahrscheinlich. Der FC St. Pauli, der als Aufsteiger aus der Landesliga direkt den Durchmarsch in die Oberliga schaffte, hat bislang erst zwei Niederlagen in dieser Spielzeit einstecken müssen. In der Hinrunde verlor das Team beim Tabellenzweiten HG Norderstedt und vor zwei Wochen beim Tabellenvierten AMTV Hamburg. Zahlreiche ehemalige Regionalligaspieler stehen im Kader des Kiezclubs. Im Hinspiel unterlag der ATSV deutlich mit 27:40, konnte nach miserabler erster Halbzeit zumindest die zweite Hälfte (7:20) unentschieden gestalten. Alles andere als eine Niederlage wäre also eine große Überraschung.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 02.04.2011

 

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