AHRENSBURG. Kein Schiedsrichter da, wie beim 22:19 (12:8) auswärts gegen Wandsbek 72 - darüber werden sich die Handballer des Ahrensburger TSV II im Derby am kommenden Sonnabend (16.30 Uhr, Ahrensburger Weg) beim THB Hamburg 03 wohl nicht ärgern müssen. Denn der Hamburger Handball-Verband hat für die Spitzenpaarung in der Zweiten Liga Hamburg die Unparteiischen Jan Ridder und Frank Unterspann aus dem NOHV-Nachwuchskader angesetzt.

"In Wandsbek hatten wir Glück, dass der Bramfelder Thorsten Zurbrüggen eingesprungen ist und nach seinem A-Jugendspiel auch noch unseres geleitet hat", sagte der Ahrensburger Lars Kiesbye.

Auf dem Feld sorgten die Stormarner, die sich mit dem Sieg die Tabellenführung zurückeroberten, schnell für klare Verhältnisse. Obwohl mit Heiko Siems (verletzt), Denys Eckert (krank) und Christian Loer erneut drei Stammkräfte fehlten, war die Partei schon beim Stand von 12:4 (24. Minute) so gut wie entschieden. Die Wandsbeker scheiterten immer wieder am überragenden Ahrensburger Schlussmann Christian Nuss, der allein vier Siebenmeter abwehrte. Zudem leisteten sich die konzentriert wirkenden Gäste im Angriff kaum Fehler und konnten sich dort auf die Treffsicherheit von Marc Monich (9/1 Tore), Norbert Schrader (5) und Flemming Schacht (4) verlassen.

"Nach der Pause waren wir angesichts der klaren Führung nicht mehr ganz so aufmerksam und haben im Rückzugsverhalten nachgelassen", erklärte Kiesbye, warum der zweite Durchgang sogar mit 10:11 verloren ging. "Der Sieg war aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr", sagte er.

Die weitere Tore für den Ahrensburger TSV II warfen: Stefan Hackelöer (2), Rafael Nakashima (1) und Jens Carlson (1/1).mabo