AHRENSBURG. Siege sind bisher eine Selbstverständlichkeit für die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV. Das 22:13 (11:6) beim Elmshorner HT war am vierten Spieltag der vierte Erfolg, so gesehen läuft alles optimal. Und doch hat Trainer Tilo Labs einen großen Wunsch für die bevorstehende Partie beim TSV Wandsetal (Sonnabend, 18.30 Uhr, Turnierstieg): endlich einmal richtig zufrieden sein zu können.

Die Stormarnerinnen, in der Tabelle der Oberliga Hamburg an zweiter Position, taten beim Schlusslicht nicht mehr als nötig, siegten souverän, aber glanzlos. "Wir haben uns bis auf wenige gelungene Aktionen sicher nicht mit Ruhm bekleckert", sagte Labs. "Ich hoffe, dass es der Mannschaft mal gelingt, mit Lust auf Handball in so ein Spiel zu gehen, einfach Spaß haben zu wollen." Stattdessen trat der ATSV pomadig auf, überzeugte nur in der Deckung. Vorn reichten Einzelaktionen. "Aus so einem Spiel muss man mit 15 Toren Differenz rausgehen", sagte Labs.

Nur gut, dass nun stärkere Rivalen warten. Schon Wandsetal sei "ein anderes Kaliber", sagte der Coach. Gewinnen die Ahrensburgerinnen, ziehen sie in der Tabelle an Spitzenreiter Bramfelder SV vorbei.

Die Tore des Ahrensburger TSV erzielten: Kerstin Felkel (6/5), Katharina Radtke, Nadine Synold, Anastasia Günter (je 4), Jannicke Bielfeldt, Simona Stahl, Nadine Grunwald und Silke Thom (je 1).söb