AHRENSBURG. Viel zu gewinnen gibt es erst einmal ja nicht für die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV in der Oberliga Hamburg, so war es auch im Duell mit der SG TH Eilbek/HT 16. Das 33:20 (13:11) war wieder nur ein Pflichtsieg, entsprechend verhalten fiel der Jubel beim Titelkandidaten aus. Alle Konzentration gilt dem 1. Dezember, dann kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter Bramfelder SV und damit vermutlich zur ersten echten Herausforderung für den Regionalliga-Absteiger.

Nach mäßiger erster Halbzeit feierte der ATSV einen souveränen Sieg, und doch blieben weniger die gute Vorstellung im zweiten Durchgang und die 13 Tore Differenz im Gedächtnis, sondern die Makel wie die Rückstände in Hälfte eins (0:3, 9:11) oder sechs verworfene Siebenmeter. "Das sind so Spiele im Moment, da können wir machen was wir wollen, am Ende ist man nie zufrieden", sagte Trainer Tilo Labs. Am Sonntag kommt wieder so eine Partie, in der alles andere als ein hoher Sieg eine Enttäuschung wäre. Gegner der mit drei Siegen gestarteten Stormarnerinnen ist dann das sieglose Schlusslicht Elmshorner HT.

Probleme hatte der ATSV auf der Torhüterposition, weil Daniela Laupichler bereits nach fünf Minuten mit einer Rückenverletzung ausschied. Ihr Einsatz am Wochenende ist fraglich. Vertreterin Sabine Meier hatte sich mit einer schweren Erkältung nur für den Notfall auf die Bank gesetzt, hielt aber tapfer durch.

Einen guten Eindruck hinterließ Neuzugang Janicke Bielfeldt, die zuletzt verunsichert wirkte, diesmal aber mit unermüdlichem Einsatz auftrumpfte und fünf Tore warf. Nach Problemen zu Beginn überzeugte zudem die achtfache Torschützin Kerstin Felkel.

Für den Ahrensburger TSV trafen außerdem: Svenja Lassen (7/2), Nadine Grunwald (4), Katharina Radtke (4/2), Silke Thom, Anastasia Günter (je 2) und Simona Stahl (1).söb