Wiedergutmachung für Niederlage in Alstertal ist gelungen. Am Sonnabend müssen die Ahrensburger nach Bergedorf.

Ahrensburg. Eine Viertelstunde lang sah es so aus, als habe die unerwartete Niederlage eine Woche zuvor gegen den SC Alstertal-Langenhorn Wirkung hinterlassen, nach 60 Minuten konnte Linksaußen und Pressewart Markus Fraikin dann aber doch zufrieden "Wiedergutmachung gelungen" als Überschrift für das vierte Saisonspiel des Ahrensburger TSV in der Handball-Oberliga Hamburg notieren. Mit dem 33:26 (16:11) gegen den Buxtehuder SV sind die Stormarner in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Die bislang einzige Pleite hat nach der über weite Strecken überzeugenden Vorstellung den Status "lehrreicher Ausrutscher" erhalten. "Alle, die der Meinung waren, dass man durch die Oberliga einfach so durchmarschieren kann, wissen es jetzt besser", sagte Trainer Hans Riedel. "Den Zahn hat Alstertal uns gezogen." Sorgen, sein Team könne den nächsten Gegner HSG Red/Blue am kommenden Sonnabend unterschätzen, müsse er sich jetzt jedenfalls nicht mehr machen.

"Nach dieser schwierigen Woche können wir mit der Leistung gegen Buxtehude absolut zufrieden sein", sagte Riedel. In der 16. Minute hieß es zwar noch 6:6, doch schon vor der Halbzeitpause zogen die Gastgeber vorentscheidend davon und ließen sich nach dem Seitenwechsel auch von einer engen Deckung gegen ihren besten Werfer Christoph Palder nicht aus dem Konzept bringen. Der Rückraumschütze verwandelte neun seiner zwölf Versuche. Riedel fand aber vor allem an der Abwehrleistung Gefallen: "In der Deckung haben wir alles das richtig gemacht, was uns gegen Alstertal nicht gelungen ist", sagte er.

Auf der Liste der eingesetzten Spieler fehlte am Ende nur der Name von Hanno Jost. Der Rechtsaußen hat den ATSV vergangene Woche auf eigenen Wunsch verlassen, nachdem Riedel ihn zweimal hintereinander nicht im Kader berücksichtigt hatte.

Für den Ahrensburger TSV trafen außerdem: Thiago Santos (6/2), Patrick Ranzenberger (4), Said Evora, Carsten Moritzen (je 3), Sören David (3/1), Markus Fraikin, Andre Peter (je 2) und Frederik Jastrembski (1).