AHRENSBURG. Die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV haben die personellen Veränderungen im Team nicht nur kompensiert, sondern sind nach Einschätzung von Trainer Tilo Labs sogar noch stärker geworden. "Wir sind mannschaftlich enger zusammengerückt und haben unser Abwehr- und Gegenstoßspiel verbessert", sagte der Coach vor dem eigenen Turnier am Sonntag (13.30 Uhr, Kreissporthalle und Sporthalle Großhansdorf).

Zur von Labs gewünschten Standortbestimmung vor dem Oberliga-Punktspielstart am 16. September bei der SG Altona kam es allerdings nur zum Teil. Im Test beim Regionalliga-Aufsteiger SC Alstertal-Langenhorn fiel nach der Halbzeitpause der Strom aus - zum Glück für die Gastgeber, die mit 6:12 zurücklagen. Beim 40:22 (16:11) gegen die LT Lübeck (Landesliga) war der Gegner kein echter Prüfstein - im Gegensatz zu Olympia Neumünster (Oberliga). Das 47:37 (19:29, 14:13) verdankten die Stormarnerinnen vor allem ihrer guten Kondition. Denn der Sieg, zu dem Katharina Rathke neun Treffer beisteuerte, kam erst in den dritten 30 Minuten zustande.

Labs war aber auch mit der Einstellung der Spielerinnen zufrieden, die in der Deckung gut standen und im Angriff auch nach dem Ausfall von Kerstin Felkel gefielen. Felkels Position in der Rückraummitte übernahmen im Wechsel Anastasia Günter und Lena David.

"Auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff war gut, der Abschluss im Tempogegenstoß muss allerdings noch besser werden", sagte Labs, der bis auf Torhüterin Sabine Meier (Neuzugang vom HSC Magdeburg) alle Spielerinnen dabei hatte. Und Kim Schmidhuber und Bettina Winterberg (beide zum Bramfelder SV) vermisste auch niemand mehr. Labs: "Das Karriereende von Stefanie Krickhahn und Kerstin Schmidt schmerzt uns dagegen schon, auf ihre Erfahrung hätte ich gerne weiter gebaut."mabo