AHRENSBURG. Das klingt gut: "Ich gehe davon aus, dass wir mit einem Kader von 16 Spielern in die Oberligasaison gehen werden", sagte Gerd Wollesen, der für den Leistungshandball des Ahrensburger TSV verantwortliche Supporters-Chef. Das würde bedeuten: Trainer Hans Riedel bekommt seine beiden erhofften Verstärkungen.

Die Woche nach den strapaziösen Spielen gegen die HSE Hamm und beim Turnier in Güstrow überstand die nach dem Ausfall von Spielmacher Steffen Liepold (Bänderriss am Knöchel) dezimierte Mannschaft gut. Da sich die Wadenprobleme von Christoph Palder nur als Muskelverhärtung herausstellten, standen im Test bei der SG Rosengarten (Landesliga Lüneburg) neun Feldspieler zur Verfügung, beim Gastspiel in Tornesch gegen Regionalliga-Aufsteiger TuS Esingen hatte Riedel sogar fünf Wechselalternativen. Zu einem Erfolg reichte es aber nicht. Dem 28:28 (15:10) in Nenndorf folgte ein 23:30 (15:14) in Esingen.

"Gegen Rosengarten haben wir den Sieg in den letzten beiden Minuten verschenkt, weil wir unsere Angriffe zu früh und unkonzentriert abgeschlossen haben", sagte Teamsprecher Markus Fraikin. "In Tornesch haben wir nach der Pause reichlich experimentiert - personell und taktisch." Erfreulich: "Rückkehrer" Michael Degenhard (30), der demnächst sein Germanistikstudium in Berlin abschließen wird und zuletzt schon in der zweiten Mannschaft mittrainiert hat, gelang gegen Esingen sein erster Treffer. Am Mittwoch spielt der ATSV beim VfL Fredenbeck II (Verbandsliga Nordsee).mabo