AHRENSBURG. Ein unerwartet erfolgreicher Saisonabschluss gelang der weiblichen Handball-A-Jugend des Ahrensburger TSV beim NOHV-Pokal der Landesmeister in Kolkwitz (Brandenburg). Das Team von Trainer Carsten Meyer erkämpfte sich ohne die verhinderten Stammkräfte Linda Oberdick und Maja Grunwald beim letzten gemeinsamen Auftritt den zweiten Platz und musste nur dem überlegenen Berliner Vertreter TSV Rudow den Vortritt lassen.

"Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft", sagte Meyer und lobte das Team vor allem für Disziplin und Einsatzbereitschaft. "Nach der langen Anreise wollten die Mädchen unbedingt etwas erreichen - und das haben sie auch geschafft. Herausragend war dabei die Abwehrarbeit", sagte er.

Für die entscheidenden Impulse im letzten Spiel gegen den SV Lok Rangsdorf, das der ATSV mit fünf Toren Unterschied gewinnen mussten, um Platz drei zu sichern, sorgten Lisa Bott und Katja Kujawa. Den Treffer zum 20:15-Endstand warf Kortine Kleinheinz Sekunden vor dem Abpfiff. Dass der Sieg sogar Rang zwei bedeutete, verdankte der ATSV dem TSV Rudow, der den LHC Cottbus klar mit 25:13 besiegte.

Mit 9:16 verkaufte sich der ATSV gegen Rudow von allen Teams am teuersten. Eine Niederlage gab es ansonsten nur gegen den Güstrower HV (12:16). Ihren zweiten Sieg feierten die Stormarnerinnen mit 15:11 gegen den LHC Cottbus. Zur Belohnung für die starke Leistung gab es auf der Rückfahrt Burger für alle.

Die 56 Tore für die Ahrensburgerinnen teilten sich Astrid Rudolph (13), Kortine Kleinheinz (12), Katja Kujawa (8), Janna Rudow, Franziska Flor (je 5), Jana Skopp (4), Kristin Lehmkuhl (3), Lisa Bott, Thao Phan (je 2), Anna-Lena Baasch und Nicole Graaf (je 1).mabo