Handball: Dem Ahrensburger TSV droht der Abstieg aus der Regionalliga. In der AZ spricht Manager Gerd Wollesen über die Perspektive des Teams

AHRENSBURGER ZEITUNG: Herr Wollesen, obwohl die Mannschaft ein weiteres Mal unter ihren Möglichkeiten blieb und nun wieder auf einem Abstiegsplatz steht, halten Sie an Dirk Schimmler fest und planen mit ihm auch für die kommende Saison. Warum?

WOLLESEN: Wir Supporters empfinden Schimmler immer noch als Glücksgriff. Für uns gibt es keinen besseren Trainer, und mit der Vertragsverlängerung wollen wir insofern auch ein Signal für die Mannschaft und mögliche neue Spieler setzen: In Ahrensburg geht es weiter und zwar mit Dirk Schimmler.

AZ: Sie haben von neuen Spielern gesprochen. Gibt es denn schon konkrete Zusagen, auch im Falle eines Abstiegs?

WOLLESEN: Zunächst einmal haben wir mit fast allen aktuellen Kaderspielern gesprochen und von den meisten die Zusage erhalten, im Team bleiben zu wollen. Wechselabsichten hat bisher nur einer geäußert, wobei auch dort noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Gleichwohl werden wir uns verstärken, auch wenn wir absteigen sollten. Dann wäre der sofortige Wiederaufstieg das Ziel.

AZ: Was sagen Sie zum Fall Sascha Burmeister, den Dirk Schimmler in der vergangenen Woche aussortierte?

WOLLESEN: Wir teilen die Meinung des Trainers und stützen seine Entscheidung. Auch wir empfanden Burmeisters körperliche Verfassung und seine kämpferische Einstellung im Spiel als ungenügend. Da der Trainer zudem seine Disziplin und Trainingsauffassung bemängelte, haben wir den Vertrag gelöst.