AHRENSBURG. Wenn es überhaupt noch eine Chance gibt für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV auf den Verbleib in der Regionalliga Nordost, dann ist es ein Sieg an diesem Sonnabend (19 Uhr, Rensefelder Weg) beim ATSV Stockelsdorf. Der direkte Konkurrent steht auf dem ersten Nichtabstiegsplatz drei Plus- und fünf Minuspunkte besser da - drei Spieltage vor Saisonschluss ein fast uneinholbarer Vorsprung.

Der große Abstand interessiert Trainer Hans Riedel aber erst einmal nicht. "Wir haben jetzt das Viertelfinale vor uns, ein Halbfinale und ein Endspiel. Aber wenn wir einmal verlieren, sind wir draußen", sagte er. Eine anschauliche Beschreibung der prekären Lage, die allerdings unberücksichtigt lässt, dass der ATSV aus eigener Kraft nicht mehr in der Liga bleiben kann.

Mut schöpft Riedel aus dem Hinspiel (24:21) und aus der Niederlage vor einer Woche gegen die HSV Loitz: "Da haben wir zwischenzeitlich mit 16:10 geführt - das zeigt ja schon, dass wir nicht chancenlos sind." Pikant: Beim Gegner sitzt Riedels Vorgänger Jens Lüdtke auf der Trainerbank.söb