Der Tabellenvorletzte muss unbedingt siegen, um seine Chance auf den Verbleib in der Regionalliga zu wahren.

Ahrensburg. Nicht nur im Regionalliga-Kader des Ahrensburger TSV scheint ein neuer Geist eingekehrt zu sein. Nach dem Trainerwechsel und dem jüngsten 32:31-Sieg der Handball-Männer gegen die HSG Tarp-Wanderup glauben auch die Supporters wieder an den Verbleib in der Regionalliga Nordost. Deren Chef Gerd Wollesen und Trainer Hans Riedel haben schon Gespräche mit vermeintlichen Neuzugängen geführt.

"Zurzeit kommen für uns aber nur Spieler infrage, die auch bereit sind, ein Jahr in der Oberliga zuzubringen", sagte Wollesen. Grund zur Sorge, wichtige Säulen aus dem bestehenden Kader zu verlieren, besteht nicht. "Alle Spieler haben Zwei-Jahres-Verträge", erklärte Wollesen. Die Worte Oberliga oder Vereinswechsel nimmt derzeit ohnehin niemand in den Mund. "Wir können den Klassenverbleib ja noch aus eigener Kraft schaffen", sagte Linksaußen Markus Fraikin. Voraussetzung dafür sind allerdings Siege gegen die mitbedrohten Konkurrenten, womit schon der Partie heute (19.30 Uhr) beim Ludwigsfelder HC eine Schlüsselfunktion zukommt.

Die Konstellation scheint günstig: Im Hinspiel besiegte der ATSV die Brandenburger mit 36:31, obwohl Philipp Ruge sein erstes Spiel nach ausgeheiltem Muskelfaserriss machte und Steffen Reider Mitte der zweiten Halbzeit die Rote Karte sah. Der Einsatz von Thiago Santos (Handverletzung) ist fraglich. "Egal wer aufläuft, wir können dort nur mit großem Einsatz und Disziplin bestehen", sagte Riedel.