Die Mannschaft von Trainer Kreutzberger ist jetzt Tabellenführer. Sonntag folgt das Topspiel gegen den TVB Hamburg.

Ammersbek/Ahrensburg. Als Aufsteiger Meister werden, aber nicht in die Oberliga aufsteigen dürfen - dieses Los droht den Handballern des Ahrensburger TSV II, sollte die erste Mannschaft aus der Regionalliga Nordost absteigen. Zunächst jedoch muss das Team von Trainer Uwe Kreutzberger den Durchmarsch durch die Zweite Hamburger Liga vollenden. Zwar ist die Ausgangsposition nach dem 29:27 (15:10) beim Nachbarn THB Hamburg 03 und der gleichzeitigen 25:34-Niederlage des bisherigen Tabellenführers Hamburger SV gegen Wandsbek 72 günstig, aber erst mit einem Sieg am Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den Staffeldritten TVB Hamburg würde der Aufstieg des neuen Spitzenreiters konkrete Formen annehmen.

Im Derby zeigten die Ahrensburger ihre Lernfähigkeit. Im Gegensatz zum 26:26 im ersten Aufeinandertreffen zwei Wochen zuvor gingen sie in der Abwehr konzentrierter zu Werke und ließen sich nicht mehr von den Tempogegenstößen der Hoisbütteler überraschen. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzte sich der Favorit auf 8:4 ab (15. Minute) und baute diesen Vorsprung bis auf 18:10 aus.

Danach begannen die Schützlinge von Interimscoach Kai Hieronymus ihre guten Ansätze endlich auch in Tore umzumünzen. "Einstellung und Kampfgeist waren okay", sagte der Trainer, dessen Team von 18:24 auf 25:27 herankam, ohne allerdings die routinierten Gastgeber noch gefährden zu können. Bester THB-Werfer war Olaf Levin mit sieben Treffern, beim ATSV II war Marc Monich am erfolgreichsten (sieben Tore, davon ein Siebenmeter).

Einen Tag später sicherte das THB Hamburg 03 mit einem 24:22 beim Ligaletzten HT 16 den Klassenverbleib und will nun am Sonnabend (19.30, Schulzentrum Süd) beim Norderstedter SV sein Punktekonto ausgleichen.