AHRENSBURG. Heiko Woltmanns große Zeit als Torjäger des Ahrensburger TSV war Ende der 90er-Jahre. Zwischen 1996 und 2001 warf der Rückraumhüne in der Hamburger Oberliga 231 Tore. Dass er von seinem Können nur wenig eingebüßt hat, zeigte der 38-Jährige im Spitzenspiel der Zweiten Hamburger Liga gegen Wandsbek 72. Siebenmal traf Woltmann für den Ahrensburger TSV II und hatte damit großen Anteil am 30:22 (16:13).

Da der ambitionierte Spitzenreiter Hamburger SV überraschend mit 20:27 bei der SG Wilhelmsburg unterlag, schrumpfte der Abstand zu den zweitplatzierten Stormarnern unterdessen auf drei Punkte, womit dem direkten Vergleich beider Mannschaften am Sonntag (16.30 Uhr, Wegenkamp) unerwartete Brisanz zukommt. Wie ernst der HSV diese Aufgabe nimmt, unterstrichen die Videoaufnahmen, die die Hamburger vom Spiel des ATSV II gegen Wandsbek machten.

Neue Erkenntnisse ergaben sich nicht, sieht man einmal davon ab, dass die 6:0-Abwehr sehr beweglich und effektiv agierte. Die Ahrensburger taten aber nicht mehr als nötig und entschieden das Spiel erst Mitte der zweiten Halbzeit, als sie den Vorsprung von 23:20 auf 28:20 ausbauten. "In dieser Verfassung können wir auch den HSV ärgern", sagte Teamsprecher Lars Kiesbye.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV II warfen: Norbert Schrader (6), Marc Monich, Heiko Siems, Rafael Nakashima (je 4), Jens Carlsson (3), Jan Witte und Lars Kiesbye (je 1).

  • Das Spiel des THB Hamburg 03 bei der HT 16 fiel aus. Am Sonnabend (16.30 Uhr, Teichweg) spielen die Ammersbeker gegen die SG Hamburg-Nord II.mabo