AHRENSBURG. Das ist mal wieder alles andere als eine optimale Vorbereitung auf das Regionalligaspiel gegen den TSV Ellerbek (morgen, 20 Uhr, Heimgartenhalle): Trainer Jens Lüdtke von den Handball-Männern des Ahrensburger TSV stand unter der Woche nie das komplette Team zur Verfügung, die Abschlusseinheit musste er wegen einer Veranstaltung in der Trainingshalle gar im Dunkeln auf der Laufbahn abhalten. "Ich rege mich aber nicht mehr auf", sagte Lüdtke, der die Bedingungen in Ahrensburg schon häufiger kritisiert hatte.

Vieles spricht dafür, dass Lüdtke gegen Ellerbek personell nach langer Zeit wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Rechtsaußen Patrick Ranzenberger hat seine Rot-Sperre abgebüßt, Dennis Kondziella seine Fußverletzung auskuriert. Christoph Palder ist nach seiner China-Dienstreise ebenso wieder an Bord wie Christian Schedeit nach einem Bänderriss. Fraglich ist allerdings noch der Einsatz des am Fuß verletzten Torwarts Steffen Reider.

Im Hinspiel siegte der ATSV mit 34:29. Besonders Said Evora hat gute Erinnerungen an die Partie. Damals gelangen dem Allround-Mann, der sich zuletzt auf sein Jura-Studium konzentrierte und nur noch sporadisch aushalf, elf Treffer.

Mit dem sechsten Heimerfolg der Saison würden die Ahrensburger den Abstand zum TSV Ellerbek auf fünf Punkte vergrößern.Ein Sieg wäre aber auch wichtig, um locker in die nachfolgenden Spiele beim Spitzenreiter LHC Cottbus und gegen den Tabellenzweiten VfL Bad Schwartau gehen zu können.mabo