AHRENSBURG. Schon wieder so eine deutliche Niederlage: Zum zweiten Mal in dieser Saison verloren die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV II ein Oberligaspiel mit 19:38 (8:17), diesmal gegen den Tabellenführer Bramfelder SV. Die Tordifferenz des Schlusslichts ist auf minus 100 angewachsen. Nur gut, dass im Hamburger Verband bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt.

"Die Mannschaft hat sich einfach zu schnell aufgegeben und nicht versucht, Nutzen aus dem Spiel zu ziehen", sagte Trainer Jörg Senger nach dem Debakel. "Aber die Wochen der Wahrheit beginnen für uns erst am 10. Februar." Dann steht zunächst der Vergleich mit der SG Hamburg-Nord an, danach geht es gegen die ebenfalls vom Abstieg bedrohten Konkurrenten TSV Ellerbek II (17. Februar) und TH Eilbeck (24. Februar).

Bis dahin will der Coach die Trainingseinheiten nutzen, um die Defizite im Team zu reduzieren. Zu verbessern sind vor allem die Durchschlagskraft im Angriff und die Chancenverwertung. Gegen Bramfeld waren es diesmal drei vergebene Siebenmeter in Folge, die der Mannschaft in Verbindung mit zwei Zwei-Minuten-Strafen die Lust am Spiel nahmen. Der Rückstand wuchs von 3:6 (14. Minute) auf 3:12 (22.).

Den zweiten Schock erlitten die Ahrensburgerinnen nach dem 10:20 (36.), als sie erneut dreimal dezimiert wurden und Bramfeld auf 12:26 (43.) davonzog. In den Schlussminuten musste Senger mitansehen, wie seine Mannschaft jegliche Gegenwehr einstellte und weitere sieben Treffer kassierte. "Diese Einstellung kann ich einfach nicht akzeptieren. Gekämpft werden muss bis zum Schlusspfiff", sagte der Trainer.

Die Tore für den Ahrensburger TSV II warfen: Katja Voigt (5), Bianca Schuster (5/2), Katrin Niemeier (3), Marion Nommensen (2), Simona Stahl, Nadine Grunwald, Ira Petermann und Karin Mahn (je 1).mabo