Wer am Sonntag in der Heimgartenhalle den Kürzeren zieht, gerät richtig in den Abstiegsschlamassel.

Ahrensburg. Mit gemischten Gefühlen blickt Handballtrainer Tilo Labs dem wichtigen Regionalligaspiel seiner Frauen des Ahrensburger TSV an diesem Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den Tabellennachbarn SC Kisorf entgegen. Einerseits hält der Coach sein Team, das im Hinspiel nur unglücklich mit 16:17 unterlegen war, für das stärkere - zumal Kisdorf zuletzt fünf Spiele in Folge verlor. Andererseits offenbarten seine Schützlinge beim 32:17 im Drittrundenspiel des Hamburger Pokalwettbewerbs beim Barmstedter MTV (Dritte Hamburger Liga) zu viele Schwächen in der Vorwärtsbewegung. "Solche Ballverluste und Fehlpässe dürfen wir uns gegen Kisdorf nicht leisten", sagte Labs. Erfolgreichste Werferinnen waren Kim Schmidhuber (8/4) und Katharina Rathke (6/1).

Erfreulich für den Coach war, dass die Zwillinge Kerstin Schmidt und Stefanie Krickhahn nach ihren Verletzungspausen ohne größere Beschwerden durchhielten. Dennoch nominierte Labs für die Partie noch Nadine Grunwald und Marion Nommensen aus der zweiten Mannschaft, zumal das Mitwirken von Kathleen Kuhlmann noch offen ist.

Für beide Mannschaften steht einiges auf dem Spiel: Wer gewinnt, verschafft sich ein wenig Luft im Kampf um den Klassenverbleib, wer verliert, steckt richtig im Abstiegsschlamassel.