AHRENSBURG. Obwohl die Handball-Männer des Ahrensburger TSV beim DHK Flensborg in bester Besetzung antraten - wie beim bislang einzigen Saisonsieg in Ellerbek -, unterlagen sie dem Regionalliga-Tabellenführer deutlich mit 29:40 (12:21). Einigermaßen zufrieden konnte Trainer Jens Lüdtke mit der Angriffsleistung sein. Bis zum 7:8 in der 15. Minute und zu Beginn der zweiten Halbzeit gelangen den Stormarnern etliche sehenswerte Aktionen, die sie auch erfolgreich abschlossen. Lüdtke: "Wir haben leider versucht, das hohe Tempo des Gegners mitzugehen. Ein Fehler, denn so war es nur eine Frage der Zeit, wann bei uns die Konzentration nachlassen würde."

Allerdings wären die Gastgeber auf schwache oder überhastete Würfe des ATSV gar nicht angewiesen gewesen. Der Spitzenreiter hatte auch im gebundenen Spiel keine Mühe, zu einfachen Toren zu kommen. "Gegen Mannschaften dieses Kalibers sind wir in der Deckung überfordert. Es fehlt das aggressive Attackieren des Gegenspielers, die Bereitschaft, auch mal ein Foul zu begehen", bilanzierte Lüdtke.

Der Trainer sah aber auch Lichtblicke. Nachdem sich Spielmacher Philipp Ruge und Torwart Florian Schmidt schon als Fahrer der beiden Kleinbusse bewährt hatten, gefielen sie auch auf dem Spielfeld. Schmidt, der nach 18 Minuten Steffen Reider ablöste, hielt drei Siebenmeter und zahlreiche weitere Würfe. Will das Schlusslicht den Anschluss nicht verlieren, muss morgen (17 Uhr) beim Bad Doberaner SV gepunktet werden.

Spielverlauf: 0:1, 2:1, 3:4, 4:4, 6:4, 8:7, 13:7, 13:10, 14:11, 17:11, 21:12 - 25:19, 29:19, 34:21, 37:24, 37:27, 40:29

Die Tore für den Ahrensburger TSV warefen: Thiago Santos (6), Patrick Ranzenberger, Marc Feldtmann (je 6/1), Christoph Palder (4), Christian Schedeit, Philipp Ruge (je 2), Andre Peter, Said Evora und Markus Fraikin (je 1).mabo