Handball: Regionalliga-Männer unterliegen LHC Cottbus 33:41. Obwohl drei Leistungsträger fehlen, zeigen die Ahrensburger gegen den Titelfavoriten eine starke Vorstellung.

Ahrensburg. Ausgerechnet im Heimspiel gegen den Titelfavoriten LHC Cottbus mussten die Handball-Männer des Ahrensburger TSV mit Philipp Ruge, Andre Peter und Said Evora auf drei Stammspieler verzichten. Dass die Mannschaft unter diesen Umständen nur mit 33:41 (14:19) unterlag, verbuchte Trainer Jens Lüdtke als Erfolg: "Ich bin mit der Leistung der Jungs voll zufrieden. Gegen so einen starken Gegner hätte man auch untergehen können."

Anfangs lagen die Hausherren gegen die ambitionierten Gäste, die täglich trainieren, zwar mit 5:10 hinten. Doch dann fassten sie vor allem dank der Neuzugänge Christian Schedeit, der als Spielmacher den verletzten Ruge ersetzte und zudem als Rückraumschütze imponierte, sowie Alexander Bär, der sich am Kreis gekonnt in Szene setzte, besser Tritt und verkürzten den Rückstand sogar auf 10:11.

Obwohl Lüdtke bis zur 50. Minute seine erste Formation durchspielen ließ, gelang es den körperlich überlegenen Gästen erst gegen Ende, den Vorsprung standesgemäß auszubauen. Hierbei war es vor allem die Angriffsleistung, die den Beifall der 130 Zuschauer hervorrief. Thiago Santos schlüpfte mit zwölf Toren in die Rolle des verhinderten Evora, der zuletzt in Ellerbek elfmal getroffen hatte.

Spielverlauf: 0:3, 4:8, 5:10, 8:10, 10:11, 10:13, 11:15, 13:15, 13:18, 14:19 - 14:20, 16:23, 17:25, 22:28, 25:30, 26:34, 30:38, 31:40, 33:41.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV warfen: Christian Schedeit (9), Alexander Bär (6), Christoph Palder (3), Patrick Ranzenberger (2) und Markus Fraikin (1).