Handball: Oberliga-Frauenteam verliert 14:18

AHRENSBURG. Mit unserem Potenzial können wir in der Oberliga jeden schlagen, unsere Schwächen in der Chancenverwertung können uns aber auch viele Punkte kosten." Schon im ersten Heimspiel sah sich Jörg Senger, der Trainer der Handball-Frauen des Ahrensburger TSV II, in der Leistungseinschätzung seiner Mannschaft bestätigt. Die Stormarnerinnen waren der SG Altona spielerisch überlegen, unterlagen dem Mitaufsteiger aber wegen schwacher Wurfausbeute mit 14:18 (7:10).

"Mit einer Trefferquote von 30 Prozent kann man nicht gewinnen", bilanzierte Senger die Partie, in der seine Schützlinge allein sechs Siebenmeter und vier freie Tempogegenstoß-Chancen ausließen. "Außerdem haben wir die Pfosten rund geworfen", scherzte der Coach.

Im Fehlen von Martina Jensen, Cathrin Buchholz und Sandra Berndt sah er keine Erklärung für die Niederlage, auch wenn Berndt als sichere Siebenmeterschützin gilt. "Die Abwehr stand gut, im Angriff klappten die Abläufe. Was häufig fehlte, war die richtige Entscheidung beim Abschluss. An dieser Schwäche werden wir jetzt im Training arbeiten", sagte der Coach.

Dennoch hielten die Ahrensburgerinnen das Spiel bis zum 12:14 (49. Minute) offen, ehe sie dezimiert durch Zeitstrafen den Anschluss verloren. Daran änderte auch nichts, dass die beiden Torfrauen Carolin Richter und Bettina Barz einen guten Eindruck hinterließen. Für die Partie am Sonntag (11 Uhr, Gropiusring) beim Staffelfavoriten Bramfelder SV hofft Senger auf eine erhebliche Steigerung.

Spielverlauf: 1:0, 2:6, 7:10 - 9:11, 12:14, 14:18

Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Katrin Niemeier (5/2), Anne Sibrins (3), Karin Mahn (3/1), Lisa Paetz, Simona Stahl und Ira Petermann (je 1).mabo