Handball: Aufsteiger startet mit 20:20 bei Rissen/Wedel in die Oberliga. Wenige Minuten vor Schluss führen die Ahrensburgerinnen noch 19:16, dann verletzen sich zwei Spielerinnen.

Ahrensburg. Hätte ihm vorher jemand gesagt, dass nur ein wenig Cleverness zum ersten Sieg im ersten Spiel fehlen würde, Trainer Jörg Senger von den Handball-Frauen des Ahrensburger TSV II wäre wohl zufrieden gewesen. So aber blieb nach dem 20:20 (11:10) bei der HSG Rissen/Wedel der Ärger, dass mehr möglich war als ein nicht unbedingt zu erwartender Punktgewinn.

Was das Unentschieden beim Vorjahresdritten wert ist, werden wohl erst die kommenden Spiele zeigen. "Das ist sehr schwer einzuschätzen, wie stark Rissen im Vergleich zu den anderen Gegnern ist", sagte Senger. Einfacher fällt da schon die Beurteilung des nächsten Gegners SG Altona: Gegen den Mitaufsteiger und wohl auch direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib ist in eigener Halle am kommenden Sonnabend (16.15 Uhr) ein Sieg Pflicht.

Voraussetzung ist allerdings, dass sich bis dahin niemand mehr verletzt. Ira Petermann, Cathrin Buchholz, Martina Jensen und Sandra Berndt haben sich schon abgemeldet, zudem sind Katrin Niemeier und Anne Sibrins angeschlagen, nachdem sie in der Schlussphase der Partie in Wedel verletzt ausschieden.

Das war möglicherweise ein Grund, dass es doch nicht zum Sieg reichte, nachdem die Gäste in der 54. Minute schon mit 19:16 in Führung gelegen hatten. Sieben Minuten vor Schluss ging die von der GHG Hahnheide gekommene Niemeier vom Feld, Sibrins folgte drei Minuten später. Damit hatte Senger keine Wechselmöglichkeiten mehr. "Ich gehe aber fest davon aus, dass beide am Wochenende wieder spielen können", so der Coach.

Dann wird auch Torhüterin Carolin Richter erstmals zum Einsatz kommen, die zusammen mit Niemeier von der GHG Hahnheide zum ATSV II gewechselt war. Beste Spielerin war Marion Nommensen, der genau wie Karin Mahn sieben Tore gelangen.

Für den Ahrensburger TSV II trafen außerdem: Katrin Niemeier (2), Nadine Grunwald, Lisa Paetz und Ira Petermann (je 1).