AHRENSBURG. Zwei Chancen haben die Handball-Männer des Ahrensburger TSV noch, in der Regionalliga Nordost zu bleiben. Welches der einfachere Weg ist - der sportliche oder der über die Gerichte - vermag vor dem Entscheidungsspiel um den Klassenverbleib heute (19.30 Uhr) in der Heimgartenhalle gegen die SG TMBW Berlin niemand zu sagen.

Einfach wird es heute Abend jedenfalls nicht, "aber es ist machbar", sagte Trainer Jens Lüdtke, dessen Team nach dem 26:31 am vergangenen Sonnabend in der Hauptstadt einen Fünf-Tore-Rückstand aufzuholen hat. Die Stormarner können in Bestbesetzung antreten und haben den Vorteil der kürzeren Anreise. Auf die Hilfe der Zuschauer will sich Lüdtke indes nicht verlassen. "Es ist ja leider so, dass es in Ahrensburg kein richtiges Heimpublikum gibt", sagte er.

Um überhaupt eine Chance zu haben, ist nach der enttäuschenden Darbietung in Berlin eine deutliche Leistungssteigerung notwendig. "Wir haben ein Endspiel, so müssen wir auch auftreten", sagte Lüdtke. "Die Mannschaft muss zeigen, dass sie besser ist als Berlin und in die Regionalliga gehört."söb