AHRENSBURG. Knapp zwei Wochen vor dem Start in die Regionalliga-Saison gewannen die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV ein Turnier in Dorf Mecklenburg. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Tilo Labs gegen den TSV Neustadt nach 4:1-Führung mit 6:5 durch.

Trotz des Erfolgs machte sich das Fehlen von Linkshänderin Kim Schmidhuber bemerkbar, die sich wegen eines angeschwollenen Knies schonte und ein Vakuum auf der rechten Außenposition hinterließ. "Von dort sind uns nur zwei Tore gelungen", bezifferte Co-Trainer Michael Hein den Makel.

Als erfolgreichste Werferin zeichnete sich Rückraum-Ass Kerstin Felkel (13 Tore) aus. Da sie jedoch gegenüber zwei anderen Spielerinnen mit der gleichen Trefferzahl einige Siebenmeter verwandelte, entging ihr eine Flasche Sekt als Preis für die beste Schützin des Turniers. "Das war meine Schuld", sagte Labs, der Felkel im dritten Gruppenspiel gegen Regionalliga-Absteiger SC Buntekuh Lübeck (10:5) nicht eingewechselt hatte.

Die beste Leistung boten die Ahrensburgerinnen gegen die SG Pädagogik/PSV Rostock, als sie einen 1:5-Rückstand noch in einen 9:7-Sieg wandelten. "In dieser Phase haben wir kämpferisch und auch in der Abwehr überzeugt", lobte der Coach. In den drei Trainingseinheiten dieser Woche will er besonders an der Optimierung der Abwehrsysteme arbeiten, um sie am kommenden Sonntag beim eigenen Turnier noch einmal in der Praxis zu testen.

Weitere Ergebnisse, Vorrunde: ATSV - Warnemünde 9:5; Halbfinale: ATSV - Mecklenburger SV 12:6.mabo