AHRENSBURG. Der Rechtsstreit zwischen der SG TMBW Berlin und dem Nordostdeutschen Handball-Verband (NOHV) um den Verbleib des Klubs in der Regionalliga Nordost geht in die nächste Runde. Die Berliner haben fristgerecht Berufung gegen das Urteil des Verbandssportgerichts eingelegt, das den Einspruch des Klubs am 18. Juni abgewiesen hatte.

Unterstützt werden die Berliner vom Ahrensburger TSV, der mit seinem Männerteam in der Regionalliga-Abstiegsrunde punkt- und torgleich mit der SG TMBW den vierten Platz belegt hatte und aus dieser Konstellation ebenso wie die Berliner ein Entscheidungsspiel um den Klassenverbleib ableitete.

"Die Berliner kämpfen nach unseren Formfehlern auch in unserem Namen. Deshalb beteiligen wir uns zu 50 Prozent an den Verfahrenskosten", sagte Gerd Wollesen, Vorsitzender der ATSV-Supporters, die die Ahrensburger Leistungsmannschaften finanziell unterstützen.

Zur Erinnerung: Die SG TMBW und die Stormarner wenden sich gegen die nachträglich vorgenommene Änderung der Durchführungsbestimmungen der vergangenen Saison sowie die Übertragung des Spielklassenrechts des insolventen Zweitbundesliga-Absteigers HSV Blau-Weiß Insel Usedom auf den HSV Insel Usedom.

"Wir wollen alles versuchen", sagte TMBW-Manager Detlef Viehstädt, dessen Team wie der ATSV in die höchste Landesklasse eingestuft wurde.mabo