Handball
AHRENSBURG. Die Handball-Männer des Ahrensburger TSV hängen weiter in der Luft. Steigen sie ab, bleiben sie in der Regionalliga Nordost oder müssen sie gar noch zwei Entscheidungsspiele um den Klassenverbleib gegen die SG TM/BW Berlin absolvieren, wie es die Durchführungsbestimmungen des Nordostdeutschen Handball-Verbands (NOHV) bei Punkt- und Torgleichheit vorsehen?
Noch ist nichts entschieden. Joachim Zeidler, der zuständige NOHV-Vizepräsident, will zwar im Zuge der angestrebten Verkleinerung der Regionalliga mit nur 17 Teams in die kommende Saison starten - das würde wohl den Abstieg des ATSV bedeuten. Zeidlers Vorhaben widerspricht jedoch einem Beschluß der Vereine auf dem Staffeltag vergangene Saison in Schwerin. "Dort wurde eindeutigt festgelegt, daß die Regionalliga in der Saison 2006/07 18 Mannschaften umfaßt", bestätigte Ralf Treptow, bis vor kurzem noch Trainer der SG TM/BW Berlin.
"Wir haben unsere Meldung für die Regionalliga zum 30. April abgegeben, werden unser Anrecht auf einen Platz heute formulieren und dann versuchen, mit allen Mitteln durchzusetzen", sagte Gerd Wollesen, Chef der ATSV-Supporters. Morgen soll dann auch der Vertrag mit Trainer Jens Lüdtke unterschriftsreif ausgearbeitet werden.
