AHRENSBURG. Sind die Handball-Männer des Ahrensburger TSV durch das 25:24 gegen den TSV Rudow zu einer Einheit zusammengewachsen? Oder war der Kampfsieg gegen die Berliner nur eine Eintagsfliege? Am Sonnabend (19 Uhr, Havelland-Halle) könnten die Stormarner den Aufwärtstrend in der Regionalliga-Abstiegsrunde bei TMBW Berlin bestätigen. Mit einem Sieg würde das Team sich die vage Chance auf den Klassenverbleib erhalten.

Skepsis ist jedoch angebracht. Zum einen fehlt Holger Menke, der im Hinspiel (27:25) den Abwehrmittelblock stabilisierte, und auch Andre Peter (Fußverletzung), der zuletzt auf der Halbposition solide gedeckt hatte, ist nicht einsatzfähig. Für Peter wird Philipp Ruge von Beginn an im Angriff Regie führen und das Konterspiel aus der Abwehr heraus leiten. Mathias Behncke, zuletzt als Linksaußen nur dritte Wahl hinter Thiago Santos und Markus Fraikin, kehrt in den Kader zurück, weil Santos auch Ruge als Spielmacher entlasten soll.

Obwohl der zweite Torwart Florian Schmidt für zwei Wochen gesperrt wurde - er soll vergangene Woche die Schiedsrichter beleidigt haben - und deshalb in Berlin fehlt, verzichtet Lüdtke darauf, neben Steffen Reider einen zweiten Schlußmann mitzunehmen. "Im Notfall muß halt ein Feldspieler ins Tor", sagte Lüdtke.mabo