Handball: ATSV-Frauen müssen zum TH Eilbeck. Die Hamburgerinnen verloren gegen die anderen Spitzenteams der Oberliga nur knapp.

Ahrensburg. Die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV dürfen sich schon jetzt auf zehn trainingsfreie Tage freuen. Weil das nächste Oberliga-Punktspiel gegen den TSV Ellerbek II erst für den 26. März terminiert ist, gönnt Trainer Tilo Labs seiner Mannschaft nach dem Viertelfinalspiel im Hamburger Pokalwettbewerb am kommenden Mittwoch (20 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den Regionalliga-Vorletzten SC Alstertal-Langenhorn eine Ruhepause. "Diese Regenerationsphase haben sich die Spielerinnen in den vergangenen Wochen verdient", sagte der Coach.

Eine Abnahme der Konzentration vor dem Spiel an diesem Sonnabend (15.30 Uhr, Steinhauerdamm) beim TH Eilbeck in Anbetracht des avisierten "Handball-Urlaubs" befürchtet der Coach des Tabellenzweiten nicht. "Ich werde die Mannschaft an die letzten Eilbecker Resultate gegen die Topteams der Liga erinnern, das wird den Spielerinnen Warnung genug sein", sagte Labs. Der Gegner unterlag der viertplazierten SG Hamburg-Nord mit 18:19, dem Tabellendritten HSG Rissen/Wedel mit 16:18 und dem Spitzenreiter HSV mit 15:16.

Labs rechnet daher nicht mit einer Wiederholung des Hinspielergebnisses (27:14), hält es aber auch nicht für unmöglich. "Entweder wir tun uns schwer, weil die Hamburgerinnen ihre Angriffe ähnlich wie zuletzt die HG Norderstedt sehr lange aufbauen, oder wir überrennen sie mit unserem Tempospiel", formulierte der Trainer seine Erwartungen.

Personell macht sich der Coach keine Sorgen. "Daß unser Kader so klein ist, hat sich in den vergangenen Wochen eher positiv ausgewirkt, die Trainingsintensität und -qualität hat sich auf hohem Niveau stabilisiert", so Labs. Seiner Ansicht nach habe der Sieg gegen den HSV die Mannschaft "befreit".

Wie ausgeprägt der Teamgeist beim ATSV ist, zeigt die Präsenz der Rekonvaleszenten Imke Stoetzer (Achillessehnenriß) und Julia Carl (Knieverletzung) an den meisten Trainingstagen.