Handball: Frauen treffen auf die SG Harburg. Aber schon im Hinspiel tat sich der Tabellenzweite mit dem Gegner schwer, siegte nur 31:30.

Ahrensburg. Nach dem 16:15-Sieg im Oberliga-Spitzenspiel beim Tabellenführer Hamburger SV haben die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV wieder die Meisterschaft im Visier. Vor dem Heimspiel an diesem Sonntag (18.15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen die SG Harburg beträgt der Abstand zum Spitzenreiter nur noch zwei Punkte. "Wir dürfen aber jetzt die Spannung nicht abfallen lassen", warnte Trainer Tilo Labs davor, die abstiegsbedrohten Harburgerinnen zu unterschätzen. "Beim 31:30 im Hinspiel haben wir keineswegs souverän agiert."

In heimischer Umgebung verlangt Labs jedoch, den Gegner zu beherrschen. "Ich gehe davon aus, daß wir die erfahrenen Gäste in der Deckung diesmal erfolgreicher bekämpfen werden", sagte der Coach, der froh ist, erneut auf Karin Mahn aus der "Zweiten" zurückgreifen zu können, die in Harburg zweimal getroffen hatte. Auf weitere Verstärkungen verzichtet er jedoch. "Das wäre gegenüber der zweiten Mannschaft nicht fair, die parallel in Norderstedt spielt und zur Zeit nur über einen kleinen Kader verfügt", sagte Labs.

Apropos Kader: Sollte der Wiederaufstieg in die Regionalliga gelingen, rechnet Labs mit sechs Verstärkungen. "Zwei Zusagen sind fest, zwei weitere Gespräche stehen kurz vor dem Abschluß und weitere Kandidaten werden zum Probetraining erwartet", so der Coach

Die personelle Lage in der zweiten Mannschaft könnte sich schon am Sonntag entkrampfen, wenn die weibliche A-Jugend zum vorentscheidenden Spiel um den Regionalliga-Aufstieg gegen die SG Wilhelmsburg (16.30 Uhr, Heimgartenhalle) antritt. Im Falle eines ATSV-Sieges könnten einige Nachwuchsspielerinnen den Kader des zweiten Teams verstärken.