AHRENSBURG. Ein Hexenkessel mit bis zu 600 Zuschauern erwartet die Handball-Männer des Ahrensburger TSV an diesem Sonnabend (18.30 Uhr) im zweiten Spiel der Regionalliga-Abstiegsrunde beim Ludwigsfelder HC. "Ich hoffe, wir lassen uns von dieser Kulisse nicht beeindrucken", sagte Trainer Jens Lüdtke, "sonst besteht die Gefahr, daß wir mit Gegenstößen überlaufen werden."

Obwohl die Brandenburger ihr Auftaktspiel in Leck bei der HSG Nord-NF gewannen und die Tabelle mit 10:4 Punkten anführen, sieht Lüdtke sein Team nicht in der Außenseiterrolle. "Wenn wir im Mittelblock die Anspiele zum langen Kreisläufer Oliver Wendtland weitgehend verhindern können und uns im Angriff keine überhasteten Aktionen leisten, haben wir eine reelle Chance", sagte der Coach.

Doch ausgerechnet im Deckungszentrum droht eine Umstellung, weil der Einsatz vom Kieler Ex-Profi Holger Menke noch fraglich ist. Den möglichen Erfolg will Lüdtke von dieser Personalie jedoch nicht abhängig machen. "Im Angriff haben wir noch viel Steigerungspotential, das müssen wir ausschöpfen", so Lüdtke.

Gefragt sein werden vor allem der zuletzt formschwache Rückraummann Christoph Palder und die Qualitäten im Eins-gegen-eins von Andre Peter. Lüdtke: "Zudem hoffe ich auf einen Glanztag von Torwart Steffen Reider."mabo