AHRENSBURG. Für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV beginnt an diesem Sonnabend die Phase der Endspiele. Da die Regionalliga-Mannschaft von Trainer Jens Lüdtke mit nur drei Punkten auf der Habenseite in die Abstiegsrunde geht und damit in dem acht Mannschaften umfassenden Feld vier Zähler Rückstand auf den rettenden dritten Tabellenplatz hat, wäre eine Niederlage im Heimspiel gegen die SG TMBW Berlin (17 Uhr, Heimgartenhalle) kaum noch wettzumachen.

Lüdtke weiß um die schwierige Aufgabe, aber er ist optimistisch: "Die Mannschaft ist gut drauf und muß jetzt zeigen, daß sie die gute Leistung aus dem letzten unbedeutenden Gruppenspiel gegen den DHK Flensborg auch bringen kann, wenn es ums Ganze geht."

Die Gäste aus Berlin-Tempelhof-Mariendorf (6:6 Punkte), die seit 2002 in der Regionalliga spielen und die vergangene Saison als Zehnter abschlossen, wollten ursprünglich in die Play-off-Runde. Verletzungsprobleme machten ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Bedingt durch den Ausfall von drei Rückraumkräften haben die Berliner ihr Spielsystem umgestellt und versuchen mit körperbetontem Spiel in der Abwehr und schnellem Aufbauspiel über Ballverteiler George Abu-Bonsrah zum Erfolg zu kommen.

"Ich rechne mit einer flotten Partie", sagte Lüdtke, der erstmals den Kieler Ex-Profi Holger Menke zur Stabilisierung des Deckungszentrums in einem Heimspiel aufbietet. Zudem ist Linkshänder Jens Leichnitz wieder dabei. "Er ist zwar wie Christoph Palder nicht in Bestform, ich erhoffe mir aber von beiden Entlastung im Rückraum", sagte Lüdtke.mabo