AHRENSBURG. Eine knappe Minute vor Ende der Handball-Begegung Ahrensburger TSV II gegen den SC Alstertal-Langenhorn II nahm Trainer Karsten Willers eine Auszeit. "Ich wollte, daß sich die Mannschaft vor dem letzten Angriff noch einmal konzentriert, um noch den Ausgleich zu erzielen", sagte Ahrensburgs Coach, der jedoch wenig später einen Ballverlust seines Teams beklagen mußte. Da sich jedoch auch die Gäste noch einen technischen Fehler leisteten, kamen die ATSV-Frauen abermals zum Angriff, den dann Birgit Rohlfshagen mit einem Durchbruch zum Kreis und dem 21:21 (8:11) abschloß.

"Den Punkt haben wir uns in Anbetracht unseres Kampfgeistes verdient", resümierte Willers. "Wir hatten jedoch Glück, daß die Hamburgerinnen drei Rückraumkräfte ersetzen mußten." Denn im Spitzenspiel der zweiten Hamburger Liga fand der ATSV nie seinen Rhythmus und lief ständig einem Rückstand hinterher. Vor allem dank Nina Schneider (sieben Tore) blieb bleib die Mannschaft aber immer auf Tuchfühlung und behauptete am Ende den zweiten Tabellenplatz. Am 29. Oktober (18.30 Uhr, Teichweg) kommt es in Ammersbek zum Kreisduell mit dem noch punktlosen Aufsteiger THB Hamburg 03.

Die weiteren Tore erzielten: Birgit Rohlfshagen (4), Mareike Wilde (3/1), Karin Mahn, Sandra Berndt (je 2), Elisabeth Haude, Ulrike Heldt und Ira Petermann (je 1).mabo