Regionalliga: Die noch sieglosen ATSV-Handballer stehen unter Erfolgsdruck

AHRENSBURG. Anderthalb Wochen erst ist Trainer Jens Lüdtke als Nachfolger des entlassenen Jörg Schröder bei den Handball-Männern des Ahrensburger TSV im Amt, da muß er sein Team schon auf das erste Schicksalsspiel einstimmen. "Wir müssen um jeden Preis gewinnen", sagte er vor dem Heimauftritt an diesem Sonnabend (17 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den TSV Hürup.

"Die Punkte zählen doppelt", so der Coach, der damit rechnet, daß beide Mannschaften in der Abstiegsrunde um den Regionalliga-Verbleib werden kämpfen müssen. Dann würden die Ergebnisse der beiden direkten Duelle aus der Vorrunde übernommen.

Nur fünf gemeinsame Trainingseinheiten hat es bislang gegeben, in denen Lüdtke zunächst die Suche nach einer stabilen Abwehrformation in den Mittelpunkt gestellt hat. "In der Deckung haben wir Probleme", sagte er, nahm aber erneut auch die Torhüter in die Pflicht, mit deren Leistung er bei der Niederlage gegen die HSG Kropp-Tetenhusen unzufrieden war.

Mitentscheidend dürfte sein, ob Lüdtke den nach vier Pleiten auf dem letzten Tabellenrang stehenden Spielern zum Glauben an den ersten Saisonsieg verhelfen kann. "Daran hat es zuletzt in Kropp gefehlt, als wir in der zweiten Halbzeit den Rückstand auf zwei Tore reduziert haben", so der Coach. "Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen und ungeduldig werden, sondern sollten uns darauf einstellen, daß die Begegnung vielleicht 40 oder 50 Minuten offen bleibt."

  • Das auf Rang drei der Oberliga stehende ATSV-Frauenteam spielt ebenfalls an diesem Sonnabend auswärts gegen den Tabellensiebten SG Wandsbek II (17.30 Uhr, Münzelkoppel).söb