Handball: Ahrensburger Mädchen gewinnen Finale gegen Poppenbüttel 8:1 - die A-Jugend unterliegt Henstedt-Ulzburg knapp mit 4:5.

Ahrensburg. Um den weiblichen Nachwuchs ist es in der Handballabteilung des Ahrensburger TSV blendend bestellt. Die A-Jugend qualifizierte sich für die Regionalliga und die B-Jugend belegte in der Hamburger Oberliga überraschend den vierten Platz. Insofern war es kein Wunder, dass die beiden Teams von Trainer Carsten Meyer beim 38. Jugendturnier des ATSV auf dem Sportplatz Reeshoop ihre blau-roten Vereinsfarben am besten vertraten. Die B-Jugend, betreut von Simona Stahl, bezwang im Finale den SC Poppenbüttel mit 8:1. Die A-Jugend musste sich nach 2 x 9 Minuten im Endspiel nur der HSG Henstedt-Ulzburg mit 4:5 geschlagen geben.

"Die Mädchen haben noch zu viel Respekt vor der etablierten Regionalliga-Mannschaft gezeigt", sagte Aushilfscoach Carolin Fischer, "obwohl sie Halbfinale schon die HG Norderstedt ausgeschaltet hatten." Für Trainer Meyer war das Abschneiden okay. "Zum erfolgreichen Aufstiegskader gehörten ja auch noch zwei B-Jugendliche, die natürlich in ihrer Mannschaft mitwirkten", erklärte Meyer, der nur zu Turnierbeginn auf dem Sportplatz vorbeischaute. Er nutzte die Mittagspause während des B-Lizenz-Lehrgangs in Volksdorf, bekam aber kein Spiel seiner Schützlinge mit. "Ich gebe aber auch nicht viel auf die Rasenturniere", sagte Meyer. "Sie sind gut, um miteinander Spaß zu haben und somit wichtig für den Zusammenhalt." Verstärkungen für den Regionalliga-Kader gibt es laut Meyer zwar noch nicht, da aber schon etliche Spielerinnen beim Probetraining waren, hofft er noch auf einige Ergänzungen. Meyer: "Vielleicht helfen ja auch meine neuen Kontakte weiter, die ich beim Trainerlehrgang geknüpft habe."

Weniger erfreulich nahm sich die Bilanz von Uwe Kreutzberger aus. Da die Turniere für weibliche C- und D- sowie männliche D-Jugend wegen des starken Regens gestrichen werden mussten, droht der Abteilung ein finanzieller Verlust. "Das reißt ein Loch in die Kasse, zumal überschüssige Gelder bis dato immer in den Etat eingeflossen sind", sagte der Spartenchef.

Eine halbe Stunde nach der Absage schien zwar wieder die Sonne, die Rasenplätze, auf denen nicht mit Stollenschuhen gespielt werden durfte, glichen jedoch Rutschbahnen. "Ich habe erst dem Drängen der Mannschaften nachgegeben und noch zwei Spiele durchführen lassen", sagte Kreutzberger. "Wegen der Verletzungsgefahr musste ich dann jedoch zum Schutze der Kinder abbrechen - übrigens zum ersten Mal in meiner mehr als zehnjährigen Tätigkeit als Handball-Obmann."