Ahrensburg. Die 39. Auflage des Jugend-Handball-Turniers des Ahrensburger TSV, für die sich 140 Mannschaften aus 35 Vereinen angesagt hatten, litt wie selten zuvor unter widrigen Witterungsbedingungen. "So etwas habe ich als Turnierleiter noch nicht erlebt", sagte Spartenleiter Uwe Kreutzberger. "Die Turniere der älteren Jahrgänge mußten wir kurz vor Beendigung der Vorrunden abbrechen, bei den Kleinen war schon nach drei Spielen Schluß." "Alle Trainer und Betreuer hatten Verständnis für unsere Entscheidung", sagte Mitorganisator Lars Kiesbye, der zumindest froh war, in den ATSV-Supporters einen Abnehmer für die übriggebliebenen Bratwürste gefunden zu haben.

Etwas betrübt war die weibliche A-Jugend des Ahrensburger TSV. Nach Siegen über die HG Norderstedt (7:5), den SV Munster (18:3) und den Bramfelder SV (10:4) stand das Team von Trainer Carsten Meyer vor dem Halbfinaleinzug. "Ich bin überzeugt, wir hätten das Endspiel erreicht und auch gegen unseren Regionalliga-Rivalen HSG Henstedt-Ulzburg eine Chance gehabt", sagte Meyer, der sich trotz des Abstiegs aus der höchsten Klasse über etliche Neuzugänge freuen darf. "Wir profitieren von den Auflösungserscheinungen beim Altrahlstedter MTV im weiblichen Bereich und haben unsere Austauschschüler wieder dabei", so der Coach. Mit Linda Oberdieck spielte bereits eine bisherige Altrahlstedterin mit.

Übrigens gab es auch einen Turniersieger. Die weibliche E-Jugend des MTV Soltau (6:0 Punkte) setzte sich nach einfacher Punktrunde gegen die GHG Hahnheide (1:5) und den ATSV (1:5) durch.mabo