Ahrensburg. Würde es den Titel des "Rückrunden-Meisters" geben, hätten ihn die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV II bekommen. Obwohl die Mannschaft im letzten Saisondrittel auf ihren erkrankten Trainer Karsten Willers verzichten mußte, sammelte sie 20:2 Punkte und schloß die Serie in der zweiten Hamburger Liga als Tabellendritter ab. "In den letzten Spielen hat sich die Mannschaft vor allem kämpferisch gesteigert", lobte Interimscoach Lutz Krickhahn.

In dieser Hinsicht beeindruckten die Ahrensburgerinnen auch beim abschließenden 24:20 (12:11) auswärts gegen die HG Norderstedt II: Immerhin fehlten mit Karin Mahn, Ira Petermann und Susanne Heldt drei wichtige Stützen. Nach zehn Minuten verletzte sich zudem Wiebke Grasmeier. So lagen die Gäste schon mit 5:9 hinten (22. Minute). Als sich der Gegner jedoch eine kurze Pause gönnte, drehten die Stormarnerinnen auf und das Spiel um.

Auffälligste Spielerinnen waren Torhüterin Manuela Pacher, die sichere Strafwurfschützin Mareike Wilde (6/5) und Birgit Rohlfshagen (8), die im Rückraum kaum zu bremsen war. "Wir haben das Tempo so lange wie möglich hoch gehalten", sagte Krickhahn.

Die weitere Tore für den Ahrensburger TSV II warfen: Sandra Berndt (4/2), Nina Schneider, Martina Hartmann (je 2), Ulrike Heldt und Elisabeth Hause (je 1).mabo