Ahrensburg. Die Handballmänner des Ahrensburger TSV beginnen die Vorbereitungsphase auf die Oberliga-Saison 2004/2005 mit vier Wochen Athletiktraining. "Das ist sicher mehr, als in dieser Klasse normalerweise üblich ist", räumte Trainer Jörg Schröder ein, "aber wir messen uns ja auch an den Maßstäben der Regionalliga, in die wir wieder zurück wollen. Und in den Bereichen Kraft und Ausdauer hatten wir eben in der vergangenen Serie Defizite."

Der Trainingsbeginn fiel mit einem Fußballspiel noch locker aus, doch was in den nächsten Einheiten folgte, war ein Vorgeschmack auf harte Wochen ohne Ball. "Zweimal werden wir auf der Sportanlage am Heimgarten laufen, zweimal Krafttraining im Parador machen", erläuterte Schröder das Wochenpensum, solange wegen der Ferienzeit noch keine Halle zur Verfügung steht.

Wie notwendig intensives Aufbautraining ist, zeigte der "Cooper-Test" am zweiten Trainingstag auf der Laufbahn. "Die wenigsten haben sich fit gehalten", kommentierte Schröder die Ausdauerwerte seiner Schützlinge, die bis auf Urlauber Mathias Behncke komplett angetreten waren. Entsprechend schwer taten sich die Handballer beim 8000-Meter-Lauf. "Die Eingewöhnungsprobleme werden sich aber schnell geben", ist Coach Schröder sicher, denn: versäumte Einheiten müssen nachgeholt werden.

Eine nette Abwechslung hat der Schweriner aber schon geplant. "Wir werden demnächst aus der Grundlagenarbeit heraus ein gemeinsames Training mit einem Testspiel beim VfL Bad Schwartau machen", sagte Schröder, der damit auch den Kontakt zu seinem in diesem Sommer nach Lübeck abgewanderten Vorgänger Dirk Schimmler pflegen will.mabo