Handball: Weibliche Jugend unterliegt Herzhorn 20:23

Ahrensburg. Mit einem Heimsieg über den MTV Herzhorn wollte die weibliche Handball-A-Jugend des Ahrensburger TSV schon drei Spieltage vor Saisonschluß den Verbleib in der Regionalliga Nordost sichern. Doch daraus wurde nichts: Nach dem 20:23 (9:10) rutschte die Mannschaft von Trainer Carsten Meyer auf einen Abstiegsplatz. Zwar spielen die Ahrensburgerinnen noch gegen den Tabellenletzten HSG Tarp-Wanderup, und auch das Torverhältnis im Vergleich zu den Herzhornerinnen, mit denen der ATSV die Plätze tauschte, spricht für die Ahrensburgerinnen. Mit einem zusätzlichen Punkt würde sich Meyer aber sicherer fühlen. "Vielleicht gelingt uns ja am Sonntag in Bad Schwartau eine Überraschung", sagte der Coach.

Eigentlich begann die Partie für sein Team nach Wunsch. Schnell führten die Stormarnerinnen mit 7:3. Doch schnell zeigte sich auch, daß die 5:1-Deckung die baumlange Herzhorner Torjägerin Britta Neumann nicht unter Kontrolle bekommen würde. Auf welcher Position Neumann auch auftauchte, herrschte Gefahr. "Eine Manndeckung kam nicht in Frage, weil dann die starke Christiane Hinrichs im Rückraum noch mehr zum Zug gekommen wäre", erklärte Meyer.

Bis zur 35. Minute geriet der ATSV mit 10:14 ins Hintertreffen. "In dieser Zeit haben wir die Gäste mit unnötigen Paßfehlern zu einfachen Gegenstoß-Toren eingeladen", kritisierte Meyer. Zwar kämpfte sich seine Mannschaft vor allem dank der Treffsicherheit der siebenfachen Torschützin Kortine Kleinheinz wieder heran und glich sogar zum 18:18 aus. Drei Zeitstrafen sowie die Disqualifikation von Kleinheinz bedeuteten jedoch schnell wieder einen 18:22-Rückstand.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV warfen: Nadine Grunwald (4), Nina Köppler (4/davon 4 Siebenmeter), Nina Schilk (3), Cathrin Buchholz, Katinka Kleinheinz (je 1).mabo