Handball

Ahrensburg. Die Handball-Männer des Ahrensburger TSV haben ihr erstes Pflichtspiel nach dem Abstieg aus der Regionalliga gewonnen. In der ersten Runde des DHB-Pokalwettbewerbs setzte sich die Oberliga-Mannschaft von Trainer Jörg Schröder beim Büdelsdorfer TSV mit 28:25 (12:11) durch. "Ich hatte nie das Gefühl, dass wir die Partie verlieren könnten", sagte Schröder trotz des knappen Resultats. Doch viel mehr Positives konnte er diesem Saisonauftakt dann auch nicht abgewinnen.

Die größten Defizite sah der Trainer in der Abwehrarbeit. Es mangelte an Disziplin: Gegen die vornehmlich klein gewachsenen Büdelsdorfer ließen sich die ATSV-Akteure immer wieder aus dem 6:0-Deckungsverband herauslocken, so dass sich für die gegnerischen Kreisläufer Freiräume ergaben. Andererseits wurde den Angreifern nicht energisch genug entgegen getreten, wenn es aus dem Rückraum wirklich einmal brenzlig wurde. "Wir müssen uns in punkto Aggressivität mächtig steigern", sagte Schröder.

Bitter: Dem Coach standen nur sechs gesunde Feldspieler zur Verfügung. Marcel Schlöricke war grippegeschwächt, Neuzugang Said Evora noch nicht spielberechtigt, auch Waldemar Arndt und Malte Voss mussten passen, weil für sie noch kein Doppelspielrecht in A-Jugend und Herren vorlag. "Ärgerlich, so etwas darf nicht passieren", kritisierte Schröder.

Dass dies ohne Folgen blieb, war neben Torwart Torsten Wild (wehrte 15 Bälle ab) vor allem dem überragenden Markus Fraikin (acht Treffer) zu verdanken.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Robert Heinrich (8/1), Mathias Behncke (6), Sebastian Witt (4), Andre Peter, Henning Wollesen (je 1).mabo