Handball: Ahrensburg startet gegen Wandsbek in die Regionalliga

Ahrensburg. Mit den Tugenden mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfkraft wollen die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV - anders als in der Saison 2002/2003 - als Aufsteiger nun den Verbleib in der Regionalliga schaffen. Zwar wäre Trainer Tilo Labs zum Serienstart ein Auswärtsspiel lieber gewesen, "um den Druck von der Mannschaft zu nehmen." Aber beim Heimauftritt am Sonntag gegen Wandsbek 72 (17 Uhr, Heimgartenhalle) sieht er sein Team nicht chancenlos.

Labs siedelt die Wandsbekerinnen mit dem TSV Ellerbek und Elmshorner Handball-Team (EHT) im oberen Tabellenmittelfeld an. Drei Mannschaften werden von den Experten noch höher gehandelt: der Eidelstedter SV (verstärkt mit Ex-Bundesligaspielerin Katja Dürkopp vom Buxtehuder SV), DGF Flensborg und die "Zweite" des Buxtehuder SV. "Die meisten der anderen Clubs geben sich in der Leistung nicht viel und müssen zudem überwiegend mit kleinen Kadern auskommen", sagte der ATSV-Trainer.

Labs ist froh, bis auf Silke Schöning (Knieverletzung) alle restlichen elf Kräfte aufbieten zu können: "Auf die A-Jugendlichen werde ich vorerst verzichten, die sollen sich erst einmal in der Jugend-Regionalliga zurechtfinden." Unsicher ist noch, ob Carolin Fischer, die zuletzt gute Ansätze am Kreis gezeigt hatte, spielen kann. Wenn sie ihre Erkältung nicht rechtzeitig auskuriert hat, fehlt dem ATSV die Alternative zu Schöning, die wohl noch vier Wochen pausieren muss.

Mit der Rückendeckung aus dem Umfeld ist Labs in Ahrensburg zufrieden. "Ich arbeite gut mit der Abteilungsleitung zusammen, und die ATSV-Supportes unterstützen das Team soweit es ihnen möglich ist", so der Coach. "Die Frauen sind ein wichtiger Faktor in unserer Vermarktungsstrategie", erklärte Wolfgang Wiener, bei den Supporters mit Wulf Krickhahn zuständig für das Regionalliga-Team. "Auch wenn wir uns perspektivisch von den Männern etwas mehr erwarten."