Norderstedt. Vor einer zu bewältigenden Aufgabe ist es oft nützlich zu wissen, was einen erwartet. Doch im Fall der 21:28 (11:16)-Niederlage der Oberliga-Handballer der HG Norderstedt gegen den Ahrensburger TSV half es wenig, daß HGN-Trainer Carsten Heide ganz genau wußte, welcher Gegner da auf sein Team zukam. "Ahrensburg zeigt nicht immer eine geschlossene Teamleistung, verfügt aber über viele individuell starke Spieler", hatte Heide vor der Partie analysiert - und er sollte Recht behalten.

Nur bis zum 3:2 (6. Minute) konnten die Norderstedter mit dem neuen Tabellenführer mithalten. Dann führten Unachtsamkeiten im Angriff und Unzulänglichkeiten im individuellen Deckungsverhalten zum 3:9-Rückstand, von dem sich die HGN nie wieder erholte.

"Uns wurden die Grenzen aufgezeigt. Das Ergebnis geht in Ordnung", meinte Carsten Heide, "viele Spieler hatten einen schlechten Tag erwischt, aber wir haben wenigstens die zweite Hälfte offen gestaltet. Am kommenden Sonntag werden wir gegen Alstertal-Langenhorn besser spielen." (ust)

Der Spielverlauf: 2:1 (4. Minute), 3:2, 3:5 (11.), 3:9 (16.), 5:11, 7:13 (23.), 9:13, 10:14, 10:16 (29.), 11:16 - 11:18 (33.), 15:21 (42.), 16:21, 18:23 (49.), 20:25 (54.), 20:27, 21:28.

Die Tore für die HGN: Thiemo Fraatz (6), Heiko Peters (5/2 Siebenmeter), Malte Clari, Timm Conring (je 3), Sascha Burmeister, Ardian Leti, Moritz Rohloff, Christian Sörensen (je 1).