Pinneberg. Der Spielplan meint es nicht gut mit den Handballmännern des VfL Pinneberg. Der Oberliga-Aufsteiger steht zwar mit 2:10 Punkten auf einem Abstiegsplatz, hatte aber schon zwei der Top-Mannschaften zu Gast. Nach der HSG Sasel/DuWO (17:29/8:2 Punkte) war diesmal der Ahrensburger TSV (10:2) mit 21:29 (7:15) überlegen, und am nächsten Sonnabend (18 Uhr, Lüttkoppel) sind die Pinneberger auch beim SC Alstertal-Langenhorn (8:2) nur Außenseiter. Nach dem ersten Saisonsieg bei Ellerbek II war Trainerin Zsuzsa Nyari enttäuscht, dass ihre Mannschaft gegen Ahrensburg den rechten Biss vermissen ließ. "Ich hatte den Eindruck, die meisten Spieler hatten die Partie schon nach zehn Minuten abgehakt", erklärte sich die Ungarin die mangelhafte Aggressivität in der Abwehrarbeit. Besser wurde es erst, als sie das Deckungssystem von 6:0 auf 5:1 umstellte und ATSV-Spielmacher Henning Wollesen und Rechtsaußen Kai Stolze in Manndeckung nehmen ließ. "Damit sind die Ahrensburger nicht zurecht gekommen", meinte Nyari. Dennoch gelang es dem VfL-Team nicht, den Tabellenführer noch zu gefährden. Es war jedoch eine Genugtuung für alle, die zweite Halbzeit ausgeglichen gestaltet zu haben, zumal Erik Neumann und Sascha Pittrof verletzt fehlten und David Amil krankheitsbedingt nicht seine Bestleistung bringen konnte. Als gute Alternative empfahl sich Jan Distelmeyer (2. Mannschaft) mit zwei Toren. (mabo) Verlauf: 1:3, 2:3, 4:9, 5:10, 6:14, 7:15 - 10:19, 14:24, 20:28, 21:29. Tore: Christian Nitschke (5), Markus Mertins (4), Frank Hammerschmitt, Tim Hackenberg, Christian Schmidt (je 3), Jan Distelmeyer (2), David Amil (1).