Ahrensburg. Ungewohntes Glücksgefühl für die Handballer des Ahrensburger TSV: Dank des 29:21 (15:7) beim VfL Pinneberg kam die Mannschaft von Trainer Dirk Schimmler erstmals seit dem 21. September 1998 wieder in den Genuss der Tabellenführung in der Hamburger Oberliga. Die Ahrensburger profitierten zwar davon, dass die bis dahin punktgleichen Konkurrenten HSG Sasel/DUWO, SC Alstertal-Langenhorn und HG Barmbek spielfrei waren. Der ATSV-Coach glaubt dennoch, dass sich seine Mannschaft über einen längeren Zeitraum an der Tabellenspitze halten kann. "Weil meine Spieler im Training so gut mitziehen, haben wir unsere Fehlerquote inzwischen so minimiert, dass sich die Mannschaft eigentlich nur selbst schlagen kann", so Schimmler. Die Leistung seiner Schützlinge in der zweiten Halbzeit wollte der Trainer allerdings nicht als Maßstab für seine Aussage verstanden wissen: "Da haben wir uns dem schwachen Niveau des Gegners angepasst, aber zu diesem Zeitpunkt war das Spiel ja auch schon längst entschieden." Den Konkurrenten voraus sind die Ahrensburger übrigens nicht nur in der Tabelle. Ungeschlagen ist auch ihr neuer Ergebnisservice: Neuerdings wird das Endresultat schon wenige Sekunden nach Spielschluss auf der Homepage der Handballer (www.atsv.de/handball) veröffentlicht. (tj) Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Kai Stolze (8/1), Marc Monich (6/2), Markus Fraikin (4), Henning Wollesen, Frank Peemöller (je 3), Jörg Schröder und Norbert Schrader (je 1).