Quickborn. Die Handballmänner des TuS Holstein Quickborn sind in Zugzwang. Nach dem 24:35 (7:11) gegen Tabellenführer Ahrensburger TSV rutschte der Oberligaaufsteiger auf den neunten Platz und muss in den nächsten drei Wochen gegen die noch schlechter platzierten Vereine antreten. Schon die Partie beim noch punktlosen AMTV (Sbd. 17 Uhr, Schierenberg) wird richtungsweisend sein.

Trainer Frank Breier gibt sich aber gelassen. "Ahrensburg war uns in allen Belangen überlegen, und mit Christian Woelcke fehlte mir mein Spielmacher", sagte er. Die schwache Leistung seiner Jungs wollte er damit jedoch nicht rechtfertigen. "Wir haben unsere Angriffe überhastet abgeschlossen und sind schlecht zurückgelaufen", analysierte Breier den Beginn der zweiten Halbzeit, als der ATSV durch Tempogegenstöße auf 21:12 davonzog.

Da vor 100 Zuschauern auch die Chancenverwertung dürftig blieb, verpuffte auch der Zwischenspurt zum 16:22. 15 klare Tormöglichkeiten wurden ausgelassen, 37 Mal ging der Ball durch technische Fehler verloren. "Solche Mängel sind nicht zu kompensieren", sagte Breier, auch dessen Manndeckung in der Schlussphase gegen den ATSV-Spielmacher nichts mehr einbrachte. Lichtblicke im TuS-Trikot waren Lutz Lappe und Thorsten Meißner im Tor sowie Tim Plundke. (mabo)

Verlauf: 1:0, 1:2, 3:3, 4:6, 5:8, 6:10, 7:11 - 8:12, 9:16, 12:21, 15:21, 17:27, 24:35.

Tore: Christian Matuch (5), Robin Hidien, Guido Schiller, Tim Plundke (je 4), Frank Gräf, Hendrik Böhne, Davut Daglioglu (je 2), Philippe Goellnitz (1).mabo