Ahrensburg. Das oft so verflixte zweite Jahr nach dem Aufstieg - für die Handballerinnen des Ahrensburger TSV II verläuft es bislang ausgesprochen gut. Kreisrivale Hoisbütteler SV hingegen muss sich schon acht Spiele nach dem Sprung in die zweite Hamburger Liga mit dem Gedanken anfreunden, gleich wieder den Rückweg in die tiefere Etage antreten zu müssen. Das Kreisderby gewann die ATSV-Regionalliga-Reserve mit 23:13 (13:8) und verbesserte sich mit 9:5 Zählern auf Rang vier, während die Ammersbekerinnen ohne Pluspunkt Letzter bleiben.

Immerhin hielt das Schlusslicht zu Beginn der beiden Halbzeiten jeweils gut mit. "Für 60 Minuten reicht es aber einfach nicht", erkannte Trainer Hans-Joachim Nagel. Im ersten Durchgang reichten schwache fünf Minuten der Gäste aus, um von 3:4 auf 3:9 in Rückstand zu geraten. Nach der Pause kamen die Nagel-Schützlinge auf 11:13 heran, warfen in den verbleibenden 22 Minuten aber nur noch zwei Tore.

ATSV-Coach Michael Repky war nicht rundum zufrieden. "Zur Halbzeit war die Sache eigentlich entschieden, aber leider haben wir den Gegner dann unnötig wieder ins Spiel gebracht", sagte er. Am kommenden Sonnabend sind die Ahrensburgerinnen beim Tabellendritten TH Eilbeck zu Gast (17 Uhr, Steinhauerdamm). Der Hoisbütteler SV hat spielfrei. (söb)

Die Tore für den Ahrensburger TSV II erzielten: Birgit Rohlfshagen (6), Sandra Berndt (4), Petra Lorkowski, Susanne Heldt, Elisabeth Haude (je 3), Michaela Senger, Petra Rohlfshagen, Mareike Wilde (je 1).

Für den Hoisbütteler SV trafen: Nina Schneider (4), Marion Dallmann (3), Marion Andresen, Nicola Wolter (je 2), Jutta Dallmann und Sandra Wimmer (je 1).