Handball: SGH Rosengarten - Ahrensburger TSV 32:19

Ahrensburg. Ein wenig neidisch waren die Handballerinnen des Ahrensburger TSV schon, als sie von ihrer Auswärtspartie bei der SGH Rosengarten zurückkehrten. Im beschaulichen Nenndorf darf der Gegner seine Heimspiele in einem schicken Schul- und Sportzentrum austragen - beim ATSV sind bekanntlich viele mit der Heimgartenhalle unzufrieden, in der es schon mal durch die Decke leckt oder die Heizungsanlage defekt ist. Vom Punktekonto der Niedersächsinnen kann die Regionalliga-Mannschaft von Trainer Holger Michaelsen ohnehin nur träumen: Der ungeschlagenen SGH Rosengarten ist der Meistertitel nur noch theoretisch zu nehmen, während die Stormarnerinnen als Absteiger so gut wie feststehen. Mit ihrer Leistung mussten die Gäste trotz der 19:32 (9:16)-Niederlage allerdings nicht unzufrieden sein. Eine Dreiviertelstunde lang verkaufte sich der Tabellenvorletzte teuer und ließ sich vom frühen 1:5 ebenso wie vom 9:16 zur Pause nicht irritieren. Die Ahrensburgerinnen kämpften sich sogar noch einmal auf 17:20 heran. Anschließend fehlte die Kraft, um gegen den designierten Aufsteiger ein knapperes Resultat zu erreichen. "Wir haben so gut wie möglich mitgehalten, phasenweise schönen Handball gespielt, sind aber leider auch immer wieder zu hektisch zu Werke gegangen", urteilte Michaelsen, der erneut ohne Torjägerin Kerstin Wichmann (Urlaub) auskommen musste. (söb) Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Iske Wiens, Lena Radlof (je 5/4), Imke Stoetzer (3), Stefanie Krickhahn, Silke Schöning (je 2), Julia Carl und Marion Nommensen (je 1).